
Am 13. Juni 2015 trat Luna in unser Leben, ein kleiner Hund mit einer großen Geschichte. Bevor sie zu uns kam, hatte sie bereits drei Familien kennengelernt, die sie aufgrund von Vorurteilen wie „zu klein“ oder „Allergie“ zurückwiesen. Die dritte Familie, bei der sie landete, war eine Notpflegestelle. Hier musste sie mit ihrer Stressinkontinenz kämpfen, doch als sie merkte, dass sie endlich ein Zuhause gefunden hatte, blühte sie auf und war sauber.
Von Anfang an war mir klar, dass in Luna das Potenzial steckte, ein Therapiehund zu werden. Ihre freundliche und ruhige Art half nicht nur uns, sondern auch vielen anderen Menschen. Luna begegnete allen offen und geduldig. Besonders ängstlichen Menschen nahm sie schnell jegliche Bedenken. Ihre geerdete Natur verlieh den Menschen um sie herum Sicherheit und Vertrauen.


Luna hatte eine ganz besondere Grundhaltung: Sie ließ sich niemals aus der Ruhe bringen. Hektik war ihr fremd. Stattdessen genoss sie es, zu kuscheln, verwöhnt zu werden mit Leckerchen und frische Luft sowie Sonne auf ihrem Fell zu spüren. Diese Momente des gemeinschaftlichen Genusses waren für sie von unschätzbarem Wert.
Bis zu ihrem letzten Atemzug zeigte Luna uns ihre Dankbarkeit und ihr großes Potenzial. Sie hat uns gelehrt, was es heißt, bedingungslose Liebe zu erfahren und wie wichtig es ist, Zeit miteinander zu verbringen.
Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen. Friedrich II, der Große